TY - JOUR U1 - Zeitschriftenartikel, nicht wissenschaftlich A1 - Fraenkel-Haeberle, Cristina ED - Braun Binder, Nadja ED - Feld, Lars P. ED - Huber, Peter M. ED - Poier, Klaus ED - Wittreck, Fabian T1 - Zur Verschränkung zwischen direkter und repräsentativer Demokratie in Italien: das abrogative Referendum über Wahlgesetze JF - Jahrbuch für direkte Demokratie 2019 N2 - Seit seiner Einführung im Jahre 1970 erweist sich in Italien das abrogative Referendum als starker Reformmotor. Insbesondere nach der Schmiergeldaffäre (Tangentopoli) in den 1990er Jahren wurde in großem Ausmaß auf dieses direktdemokratische Instrument u.a. hinsichtlich des Parlamentswahlrechts zurückgegriffen. Anschließend sank nach einer Phase der intensiven Nutzung mit zunehmender Häufigkeit und Zahl von Abstimmungsvorlagen die Beteiligung, was die meisten Volksabstimmungen zum Scheitern verurteilte. Parallel zu dieser Entwicklung hat der Verfassungsgerichtshof in ständiger Rechtsprechung eine proaktive Rolle eingenommen und ungeschriebene Regeln für die Zulässigkeit von Referenden festgelegt. Insbesondere beim abrogativen Referendum über Wahlgesetze hat sich der italienische Verfassungsgerichtshof (Corte Costituzionale) – zuletzt Anfang 2020 – entschieden gegen die Nutzung dieses direktdemokratischen Instruments zur Manipulierung von Wahlgesetzen ausgesprochen. KW - Direkte KW - Repräsentative KW - Demokratie KW - Referendum KW - Wahrgesetze KW - Direkte, Repräsentative, Demokratie, Referendum, Wahlgesetzeeferendum, Wahlr Y1 - 2021 SN - 978-3-8487-7726-6 SB - 978-3-8487-7726-6 U6 - https://doi.org/https://doi.org/10.5771/9783748921226 DO - https://doi.org/https://doi.org/10.5771/9783748921226 VL - 9 SP - 83 EP - 108 PB - Nomos CY - Baden-Baden ER -