@article{Bohne, author = {Eberhard Bohne}, title = {Informalit{\"a}t, Gleichheit und B{\"u}rokratie}, series = {Gegentendenzen zur Verrechtlichung}, editor = {R{\"u}diger Voigt}, publisher = {Westdt. Verl.}, address = {Opladen}, isbn = {978-3-663-01698-4}, issn = {0341-986X}, pages = {202 -- 210}, abstract = {Zur B{\"u}rokratiekritik geh{\"o}rt der Vorwurf, da{\"s} die Verwaltung wirtschaftlich oder sozial einflu{\"s}reiche B{\"u}rger gegen{\"u}ber sozial schw{\"a}cheren B{\"u}rgern bevorzugt behandelt (Dehe 1980, S. 80). Der Verdacht vieler B{\"u}rger, da{\"s} man „gute Beziehungen“ haben m{\"u}sse, um seine Interessen gegen{\"u}ber der Verwaltung angemessen wahrnehmen zu k{\"o}nnen, tr{\"a}gt zusammen mit Vorschriftenflut, Undurchsichtigkeit administrativer Entscheidungsprozesse und dem stetigen Anwachsen staatlicher Aktivit{\"a}ten zu dem Gef{\"u}hl von Ohnmacht und Hilflosigkeit gegen{\"u}ber dem Verwaltungsapparat bei. Im folgenden wird eine f{\"u}r staatliche und gesellschaftliche Gro{\"s}organisationen typische Handlungsweise beschrieben, die von manchen unmittelbar Betroffenen als „unb{\"u}rokratisch“ bezeichnet werden wird, die jedoch auf einer faktischen, gelegentlich auch rechtlichen Ungleichbehandlung der B{\"u}rger beruht.}, language = {de} }