@phdthesis{Nink2021, author = {David Nink}, title = {Justiz und Algorithmen}, publisher = {Duncker\&Humblodt}, address = {Berlin}, isbn = {978-3-428-18106-3}, pages = {533}, year = {2021}, abstract = {Richterliche Rechtsfindung ist fehleranf{\"a}llig. Was unspektakul{\"a}r klingt, belegen neuere empirische Daten eindrucksvoll. Durch Rationalit{\"a}tsschw{\"a}chen kann es zu Verzerrungen und jedenfalls dazu kommen, dass sachfremde Aspekte einflie{\"s}en. K{\"o}nnen Algorithmen und »K{\"u}nstliche Intelligenz« dazu beitragen, dass gerichtliche Entscheidungen »rationaler« werden? {\"U}berlegungen zur Automatisierung im Recht sind nicht neu, m{\"u}ssen aber aufgrund neuer technischer M{\"o}glichkeiten und Erkenntnisse zur Entscheidungsfindung neu gedacht werden. Eine vollst{\"a}ndige Automatisierung scheidet allerdings aus. Einzelfallgerechtigkeit zu gew{\"a}hrleisten, ist in vollautomatisierten Verfahren nicht m{\"o}glich. Neben technischen sind es zuvorderst verfassungsrechtliche H{\"u}rden, die einem solchen Vorhaben Grenzen setzten. Ein Verbot algorithmenbasierter Unterst{\"u}tzungssysteme ist dem Grundgesetz indes nicht zu entnehmen. Sofern es gelingt, den Systemen rechtsstaatliche Funktionsweisen einzuhauchen, k{\"o}nnen neue Technologien die richterliche Rechtsfindung sinnvoll unterst{\"u}tzen.}, language = {de} }