@article{MartiniWeinzierl2017, author = {Mario Martini and Quirin Weinzierl}, title = {Die Blockchain-Technologie und das Recht auf Vergessenwerden}, series = {Neue Zeitschrift f{\"u}r Verwaltungsrecht (NVwZ)}, volume = {36}, number = {8}, publisher = {C.H. Beck}, address = {M{\"u}nchen}, issn = {0721-880X}, pages = {1251 -- 1259}, year = {2017}, abstract = {Eine neue Technologie erobert die Welt: die Blockchain. Nicht nur Technik-Auguren trauen ihr zu, einen Quantensprung der digitalen Evolution auszul{\"o}sen. Sie hat das Zeug, vertrauensw{\"u}rdige Intermedi{\"a}re wie Registraturbeh{\"o}rden oder Banken zu ersetzen. Denn sie formt einen effizienten technologischen Abwicklungsrahmen f{\"u}r Prozesse, die bislang noch relevante Transaktions- und Verwaltungskosten verschlingen. Doch scheinen IT-Pioniere ihre Rechnung ohne das Recht auf Vergessenwerden zu machen: Eine Blockchain ist wie der Rain Man in Barry Levinsons Filmdrama. Sie vergisst nicht. Entfernt man einzelne Bestandteile aus der kontinuierlichen Verkn{\"u}pfung der Datenbl{\"o}cke, droht die Datenkette zu rei{\"s}en. Die Nutzung der Technologie ger{\"a}t damit in ein Dilemma zwischen funktional unm{\"o}glichem Vergessen-K{\"o}nnen und einem datenschutzrechtlich geforderten Vergessen-M{\"u}ssen. Die Autoren suchen nach Auswegen.}, language = {de} }