@book{PitschasMozzicafreddoLeiteViegasetal.1997, author = {Rainer Pitschas and Juan Mozzicafreddo and Jos{\´e} Manuel P. Leite Viegas and Rosemarie Peters and Jo{\~a}o S. Batista}, title = {Policies on Labour Relations and Social Dialogue in European Countries}, edition = {1.}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-7890-4982-8}, pages = {176}, year = {1997}, abstract = {Die vorliegende interdisziplin{\"a}re Studie ist das Ergebnis einer Forschungskooperation zwischen dem Instituto Superior de Ci{\^e}ncias do Trabalho e da Empresa (ISCTE) in Lissabon, Portugal und dem Forschungsinstitut f{\"u}r {\"o}ffentliche Verwaltung bei der Hochschule f{\"u}r Verwaltungswissenschaften Speyer. Ausgangspunkt ist die Annahme, da{\"s} bei der L{\"o}sung der europ{\"a}ischen Besch{\"a}ftigungsfrage der Rolle der nationalen wie europ{\"a}ischen Sozialpartner in der Schaffung eines Systems der Arbeitsbeziehungen und der Entwicklung des Sozialen Dialogs entscheidende Bedeutung zukommt. Neben einer vergleichenden Bestandsaufnahme der nationalen kollektiven Arbeitsbeziehungen in den Mitgliedstaaten Portugal und Deutschland {\"u}ber intensive L{\"a}nderstudien auf der einen Seite, ist auf der anderen Seite die Entwicklung der europ{\"a}ischen Ebene der Beziehungen von Arbeitgebern wie Arbeitnehmern sowie ihrer Verb{\"a}nde hin zu einer Europ{\"a}isierung der Arbeitsbeziehungen analysiert worden. Zusammengefa{\"s}t kommt die Untersuchung zu folgenden Ergebnissen: Traditionen und Situation der einzelnen Mitgliedstaaten sind so verschieden, da{\"s} eine L{\"o}sung nur in der Schaffung Jahafter europ{\"a}ischer Arbeitsbeziehungen zu finden ist. In der Entwicklung europ{\"a}ischer Arbeitsbeziehungen und der Intensivierung des Sozialen Dialogs wird nicht allein eine konsensuale Form der Probleml{\"o}sungen {\"u}ber Verhandlungssysteme dokumentiert, sondern der proze{\"s}hafte Charakter europ{\"a}ischer Arbeitsbeziehungen deutlich. Auch wenn die Regionen in ihren unterschiedlichen nationalen Auspr{\"a}gungen an Bedeutung gewinnen, so wird der europ{\"a}ischen Ebene immer mehr eine Rahmenfunktion zukommen. Deutsche Ans{\"a}tze eines \"B{\"u}ndnisses f{\"u}r Arbeit\" unterscheiden sich vom portugiesischen St{\"a}ndigen Rat f{\"u}r Sozialpolitische Vereinbarungen (CPCS, Conselho Permanente de Concerta{\c{c}}{\~a}o Social) durch ihren informellen Charakter im Vergleich zur institutionalisierten gewachsenen Funktion des CPCS im tripartistischen Gef{\"u}ge Portugals, in dem der Staat traditionell eine weitaus aktivere Funktion {\"u}bernimmt als in Deutschland. Auch wenn die Sozialpartner sich mittlerweile als ernstzunehmende Akteure auf der europ{\"a}ischen Ebene etabliert haben, ist ihr nationaler Einflu{\"s} basierend auf unterschiedlichen Traditionen und Strukturen immer noch sehr verschieden. Eine L{\"o}sung der Besch{\"a}ftigungsfrage ist nur auf europ{\"a}ischer Ebene m{\"o}glich, wobei sich die EU der erw{\"a}hnten strukturellen Unterschiede bewu{\"s}t sein mu{\"s}.}, language = {en} }