@techreport{RufOttoBaueretal., type = {Working Paper}, author = {Veronika Ruf and Jana Otto and Michael W. Bauer and Rahel M. Schomaker}, title = {Kommunales Handeln in au{\"s}ergew{\"o}hnlichen Zeiten}, institution = {Deutsche Universit{\"a}t f{\"u}r Verwaltungswissenschaften}, address = {Speyer}, issn = {0179-2318}, pages = {56}, abstract = {Im Rahmen des Projekts FUGATUS wurden Mitarbeiter*innen deutscher Kommunalver-waltungen zur Situation w{\"a}hrend und nach der gestiegenen Fluchtmigration seit Sommer 2015 befragt. Dieser Werkstattbericht liefert einen ersten {\"U}berblick {\"u}ber die deskriptiven Ergebnisse der Befragung sowie daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen. Trotz vermehrter personeller Ma{\"s}nahmen wie Einstellungen und Arbeitszeitaufstockungen bestand im Sommer 2015 und den Monaten danach eine starke Arbeitsbelastung der Mitarbeiter*innen. Jedoch {\"u}berwiegt die Einsch{\"a}tzung, dass die Herausforderungen gut gemeistert wurden. Die Befragten berichten von einer starken organisatorischen Anpassungsf{\"a}higkeit in ihren Beh{\"o}rden, auch wurden g{\"a}ngige Empfehlungen zur kommunalen Integrationsarbeit mehrheitlich umgesetzt. Vernetzungen wurden stark vorangetrieben, wobei die Zusammenarbeit nach mehrheitlicher Einsch{\"a}tzung am besten funktioniert, wenn sie formal organisiert wird mit klaren Zust{\"a}ndig-keiten sowie der Einbindung mehrerer Personen und der Leitung. Die beh{\"o}rdeninterne Zusammenarbeit wird {\"u}berwiegend als gut beschrieben. Die bedeutende Rolle von Ehren-amtlichen bei der Bew{\"a}ltigung der Situation sticht heraus. Wissensmanagement in Form von Dokumentationen ist noch nicht selbstverst{\"a}ndlich, {\"u}berwiegend aus Zeitmangel. Wenn Dokumentationen existieren, k{\"o}nnen andere allerdings bei der Mehrheit der Befragten darauf zugreifen. Auch ist das Personal mit der Expertise zur Fluchtmigration h{\"a}ufig noch in der Beh{\"o}rde und k{\"o}nnte bei Bedarf reaktiviert werden. Die meisten Befragten beschreiben sich als offen und empathisch gegen{\"u}ber Gefl{\"u}chteten und sind der Meinung, dass sowohl sie als auch ihre Beh{\"o}rde aufgeschlossener geworden sind.}, language = {de} }