@incollection{vonArnim2009, author = {Hans Herbert von Arnim}, title = {Mehrheitswahl und Partizipation}, series = {Wahlsystemreform}, editor = {Strohmeier Gerd}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8329-5049-1}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0246-opus4-6898}, pages = {183 -- 210}, year = {2009}, abstract = {Die Mehrheitswahl erlaubt in der Regel mehr B{\"u}rgerpartizipation (Regieren durch das Volk) als die Verh{\"a}ltniswahl, wenn man richtigerweise nicht nur auf die Zusammensetzung des Parlaments abstellt, sondern auf die wichtigere Regierungsbildung. Auch hinsichtlich des Ma{\"s}stabs Regieren f{\"u}r das Volk pflegt die Mehrheitswahl der Verh{\"a}ltniswahl {\"u}berlegen zu sein. Die H{\"a}rten f{\"u}r kleine Parteien, die bei Einf{\"u}hrung der Mehrheitswahl entstehen, k{\"o}nnen durch ein Mischsystem gelindert werden. Da der Gesetzgeber {\"u}ber die Systemfrage in eigener Sache entscheidet, hat eine dahingehende Reform nur in Zeiten gro{\"s}er Koalitionen Aussicht auf Erfolg – ebenfalls soweit das Parlament selbst dar{\"u}ber entscheidet. In den Bundesl{\"a}ndern besteht mit der Volksgesetzgebung allerdings ein Alternativverfahren, mit dem man die Mehrheitswahl – am Parlament vorbei – mit Volksbegehren und Volksentscheid einf{\"u}hren k{\"o}nnte. Dasselbe gilt f{\"u}r die Direktwahl von Ministerpr{\"a}sidenten, die ebenfalls eine Form der Mehrheitswahl darstellt und auch eine Reihe von Vorz{\"u}gen aufweist.}, language = {de} }