@book{OPUS4-424, title = {Volunteering in Germany. Results of the 1999 Representative Survey on Volunteering and Civic Engagement}, editor = {Bundesministerium f{\"u}r Familie, Senioren, Frauen und Jugend}, address = {M{\"u}nchen}, year = {2000}, abstract = {Vorwort Erstmals liegen mit dieser Untersuchung wissenschaftlich gesicherte Zahlen {\"u}ber die Bereitschaft zum freiwilligen Engagement in Deutschland vor. Diese erste bundesweite Studie, die in drei B{\"a}nden vorgelegt wird, stellt die notwendigen Diskussionen um eine Weiterentwicklung des freiwilligen Engagements und seiner politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen auf eine gesicherte Grundlage. Das Bundesministerium f{\"u}r Familie, Senioren, Frauen und Jugend, das diese Untersuchung in Auftrag gegeben hat, leistet damit einen Beitrag, der eine L{\"u}cke in der deutschen Sozialforschung schlie{\"s}t. 34 Prozent aller B{\"u}rgerinnen und B{\"u}rger engagieren sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich in Verb{\"a}nden, Initiativen und Projekten. Ein weiteres Drittel ist aktiv in einem Verein oder einer Gruppe t{\"a}tig, ohne jedoch ehrenamtliche Aufgaben zu {\"u}bernehmen. Damit sind insgesamt zwei Drittel der Bev{\"o}lkerung ab 14 Jahren in gesellschaftliche Gruppierungen eingebunden und aktiv beteiligt. Das freiwillige Engagement ist damit erheblich gr{\"o}{\"s}er als bisher angenommen. Bislang wurde es auf 18 Prozent gesch{\"a}tzt und h{\"a}tte damit erheblich unter dem Mobilisierungsgrad vergleichbarer L{\"a}nder in Europa und Amerika gelegen. Die Untersuchung zeigt: Die Bereitschaft zum freiwilligen Engagement in Deutschland ist gro{\"s} und durchaus mit anderen L{\"a}ndern vergleichbar. Dieses Engagement ist in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen unterschiedlich verteilt. Sport und Bewegung, Engagement in Schule, Kindergarten und Kirche sind die attraktivsten Bet{\"a}tigungsfelder, w{\"a}hrend das soziale und politische Ehrenamt weit weniger gefragt ist. Aber gerade auch hier braucht unsere Gesellschaft freiwilliges Engagement. Die Studie zeigt auch, dass eine Vielzahl von M{\"a}nnern und Frauen, M{\"a}dchen und Jungen bereit w{\"a}ren, sich bei entsprechender Motivation ehrenamtlich zu engagieren. Bei der Debatte um eine St{\"a}rkung der Zivilgesellschaft werden wir uns vor allem auch um diese Menschen k{\"u}mmern. Ich danke den am Projektverbund beteiligten Instituten f{\"u}r die geleistete Arbeit und w{\"u}nsche den Ergebnisberichten eine weite Verbreitung sowie Einfluss auf die Diskussionen, die im Internationalen Jahr der Freiwilligen (2001) intensiv gef{\"u}hrt werden. Dr. Christine Bergmann Bundesministerin f{\"u}r Familie, Senioren, Frauen und Jugend}, language = {de} }