@incollection{Janda2021, author = {Constanze Janda}, title = {Existenzminimum, Gleichbehandlung, Menschenw{\"u}rde: Rechtliche Anforderungen an die Gesundheitsversorgung von Asylsuchenden}, series = {Flucht und Gesundheit: Facetten eines interdisziplin{\"a}ren Zugangs}, editor = {Anna Christina Nowak and Alexander Kr{\"a}mer and Kerstin Schmidt}, edition = {1. Aufl.}, publisher = {Nomos}, address = {Baden-Baden}, isbn = {978-3-8487-6503-4}, doi = {10.5771/9783748906452-29}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0246-opus4-52384}, pages = {29 -- 50}, year = {2021}, abstract = {Der Beitrag geht der Frage nach, inwiefern die auf eine Notversorgung beschr{\"a}nkten Krankenbehandlungsanspr{\"u}che nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) mit Verfassungs-, Unions- und V{\"o}lkerrecht vereinbar sind. Die Gesundheitsf{\"u}rsorge ist Teil des Rechts auf menschenw{\"u}rdige Existenz aus Art. 1 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG. Differenzierungen im Leistungsrecht sind nur zul{\"a}ssig, wenn signifikant unterschiedliche Bedarfe zwischen einzelnen Personengruppen bestehen. Da die Gesundheit bzw. Krankheit eines Menschen und die daran ankn{\"u}pfenden Behandlungsbedarfe aber unabh{\"a}ngig von Herkunft und Aufenthaltsstatus allein nach medizinischen Kriterien zu bestimmen sind, ist eine einheitliche Ausgestaltung der Gesundheitsleistungen geboten, ohne zwischen physischem und sozio-kulturellem gesundheitlichen Existenzminimum zu differenzieren.}, language = {de} }