@book{BoehretKonzendorfTroitzsch1996, author = {Carl B{\"o}hret and G{\"o}tz Konzendorf and Klaus G. Troitzsch}, title = {Die naturwissenschaftliche, technische und medizinische Forschungslandschaft in Rheinland-Pfalz}, publisher = {Deutsches Forschungsinstitut f{\"u}r {\"o}ffentliche Verwaltung}, address = {Speyer}, isbn = {978-3-932112-02-7}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-20080922111}, pages = {223}, year = {1996}, abstract = {Es wurde eine spezielle Befragung der naturwissenschaftlichen und technischen Lehrst{\"u}hle in Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium f{\"u}r Bildung, Wissenschaft und Weiterbildung des Landes Rheinland-Pfalz und der Universit{\"a}t Koblenz durchgef{\"u}hrt. Zentrale Ergebnisse des o.a. Delphi-Berichts wurden reflektiert und Innovationsbereiche an rheinland-pf{\"a}lzischen Forschungseinrichtungen festgestellt. Eine Arbeitsgruppe {\"u}berpr{\"u}fte und bewertete spezielle Aspekte der Befragung. Wichtigste Empfehlungen: Angestrebt werden sollte in Rheinland-Pfalz ein standort{\"u}bergreifender Forschungsverbund. Der Diskurs zwischen den Forschungsst{\"a}tten sollte durch geeignete Verfahren erh{\"o}ht werden. Dies gilt auch f{\"u}r den interdisziplin{\"a}ren Diskurs. Denn die Technologie ist heute nicht mehr nach herk{\"o}mmlichen Gesichtspunkten zu gliedern. Die verschiedenen Entwicklungslinien wirken letztlich zusammen und sind isoliert nicht entwicklungsf{\"a}hig. Aufgrund der hohen Interdependenz von Forschungen in verschiedenen Bereichen ist ein interdisziplin{\"a}rer Diskurs in Form eines inhaltlichen Forschungsverbundes notwendig. Und auch Arbeitsformen, die {\"u}ber den Informationsaustausch und Dialog hinausgehen, sind zu entwickeln, damit Ressourcen und Kapazit{\"a}ten m{\"o}glichst effizient eingesetzt werden k{\"o}nnen. Mit beiden Aufgaben - F{\"o}rderung des wissenschaftlichen Diskurses und Organisation der Arbeitsteilung - sind selbst wieder Aufgaben der modernen Managementtechnik angesprochen. Mit dem Thema Produktions- und Managementtechniken ist ein Technikfeld angesprochen, welches quer zu den 16 Technikfeldern des deutschen Delphi-Berichts verortet werden kann. In {\"a}hnlicher Weise gilt dies auch f{\"u}r die Software-Entwicklung. Deshalb sollten bei weiteren Untersuchungen die 16 Technikfelder um die Felder \"Software\" sowie \"Produktions- und Managementtechniken\" erg{\"a}nzt werden. Eventuell m{\"u}{\"s}te zudem eine Abgrenzung von Biowissenschaften und Medizin {\"u}berdacht werden. Erstrebenswert w{\"a}re in Rheinland-Pfalz eine eigene Delphi-Untersuchung, die die Erfahrungen des Arbeitskreises ber{\"u}cksichtigt. Die Datenbank mit den Namen und Adressen aller habilitierten Wissenschaftler bildet eine gute Grundlage f{\"u}r eine solche weiterf{\"u}hrende Untersuchung. Auch andere Methoden zur Wissenserweiterung sollten auf der Grundlage der jetzt vorliegenden Daten angewandt werden. Beispielsweise ist die Durchf{\"u}hrung von Symposien und Cience-Courts zu wichtigen zukunftstr{\"a}chtigen Themen empfehlenswert. Neben Naturwissenschaftlern, Ingenieuren und Medizinern sollten auch Experten aus anderen Wissenschaften (Verwaltungswissenschaftler, Sozialwissenschaftler, Juristen etc.) und Bereichen (Industrie, Politik) in diese Veranstaltungen einbezogen werden, um neben der technisch-wissenschaftlichen Seite auch ethische, rechtliche, politische, organisatorische und wirtschaftliche Gesichtspunkte ber{\"u}cksichtigen zu k{\"o}nnen.}, language = {de} }