@book{Helbing1998, author = {Hans Helbing}, title = {Alternative M{\"o}glichkeiten der Neuordnung von Mittelbeh{\"o}rden}, publisher = {Deutsches Forschungsinstitut f{\"u}r {\"o}ffentliche Verwaltung}, address = {Speyer}, isbn = {978-3-932112-26-3}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101:1-2008082500}, pages = {326}, year = {1998}, abstract = {Im Forschungsbericht wird die Frage aufgeworfen, warum entgegen der Annahme Frido Wageners, wonach die N{\"u}tzlichkeit der Mittelbeh{\"o}rden kaum ernsthaft in Frage gestellt werde, gegenw{\"a}rtig erneut Alternativen zu den Mittelbeh{\"o}rden diskutiert werden. Gr{\"u}nde daf{\"u}r werden in in der Krise der {\"o}ffentlichen Haushalte, im Wandel vom tradierten Staat zum funktionalen Staat, daraus folgend in neuen Anforderungen an die {\"o}ffentliche Verwaltung und schlie{\"s}lich in Funktionsm{\"a}ngeln der klassischen Mittelbeh{\"o}rden selbst gesehen. Zu diesen Funktionsm{\"a}ngeln geh{\"o}ren Effizienzdefizite bei der Janehmung der Koordinierungs- und B{\"u}ndelungsfunktion. Ursachen daf{\"u}r werden sowohl in den inneren Strukturen der Mittelbeh{\"o}rden (Verrichtungsprinzip, starke Formalisierung) als auch im Nebeneinander von Mittel- und Sonderbeh{\"o}rden gesehen. Ein weiterer Funktionsmangel ergibt sich aus der traditionell stark juristisch gepr{\"a}gten Beh{\"o}rdenkultur der Bezirksregierungen. Sie beg{\"u}nstigt das Hineinregieren durch die zust{\"a}ndigen Ministerien. Schlie{\"s}lich sind die Mittelbeh{\"o}rden in ihren personalwirtschaftlichen Entscheidungen in hohem Ma{\"s}e vom zust{\"a}ndigen Ministerium abh{\"a}ngig und hinsichtlich ihrer Ausstattung mit Sachmitteln deutlich schlechter gestellt als diese. Am Beispiel von Rheinland-Pfalz und Th{\"u}ringen werden modellhaft Alternativen zur Neuordnung der Landesverwaltung diskutiert. So werden f{\"u}r Rheinland-Pfalz eine Variante der Zusammenlegung der Bezirksregierung Trier und Koblenz zur Bezirksregierung Rhein-Mosel (Konzentrationsmodell), das Modell einer optimierten Bezirksregierung, zwei Regionalmodelle (Regionalkreismodell, Regionalamtsmodell) sowie das am Beispiel Schleswig-Holsteins orientierte Kommunalmodell untersucht. In {\"a}hnlicher Weise werden f{\"u}r Th{\"u}ringen ein optimiertes Landesverwaltungsamt, das Modell der Regionalkreise und das Regionalamtsmodell sowie das Kommunalmodell als Varianten {\"u}berpr{\"u}ft.}, language = {de} }