@book{Ahlgrimm1999, author = {Christine Ahlgrimm}, title = {Neugestaltung des {\"o}ffentlichen Haushaltswesens auf der Grundlage des Ressourcenverbrauchs, Nomos Universit{\"a}tsschriften: Recht, Bd. 317}, address = {Baden-Baden}, year = {1999}, abstract = {Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 1999. 241 Seiten. brosch. DM 79,- ISBN 3-7890-5969-2 Im Rahmen des Neuen Steuerungsmodells nimmt die Neugestaltung des {\"o}ffentlichen Haushalts- und Rechnungswesens mit den Bestandteilen Budgetierung, Kostenrechnung und Produktorientierung eine wesentliche Rolle ein. Diese Instrumente werden in aktuellen Reformprojekten jedoch i.d.R. an ein kamerales Haushalts- und Rechnungswesen angebunden. Da die Kameralistik rein zahlungsorientiert ist, bleibt der tats{\"a}chliche (Netto-)Ressourcenverbrauch in der Haushaltsplanung und -bewirtschaftung weiter unber{\"u}cksichtigt.  In der vorliegenden Arbeit wird, ausgehend vom Neuen Kommunalen Rechnungswesen, welches aus einer Ergebnis-, einer Verm{\"o}gens- und einer Finanzrechnung besteht, und unter Ber{\"u}cksichtigung von internationalen Entwicklungen, ein Konzept f{\"u}r die Neugestaltung des Haushaltswesens auf der Grundlage des Ressourcenverbrauchskonzepts entwickelt. Der k{\"u}nftige Haushaltsplan besteht aus einem Ergebnishaushalt, der die Aufwendungen und Ertr{\"a}ge der Periode gegen{\"u}berstellt, und aus einem Finanzhaushalt, der die Einzahlungen und Auszahlungen der Periode erfasst. Statt der traditionellen Untergliederung des Haushaltsplans in Einzelpl{\"a}ne und Abschnitte erfolgt im neuen Haushaltswesen eine Untergliederung des Gesamthaushalts nach der organisatorischen Struktur. Der neue Haushaltsplan wird mit Flexibilisierungsinstrumenten wie der Globalbudgetierung und {\"U}bertragbarkeit verbunden, so dass die Ressourcenverantwortung auf die dezentrale Ebene verlagert wird. Au{\"s}erdem erfolgt eine Analyse der {\"U}bertragbarkeit des schwerpunktm{\"a}{\"s}ig f{\"u}r die kommunale Ebene entwickelten Haushaltswesens auf die Ebene von Bund und L{\"a}ndern. Des weiteren wird ein Konzept f{\"u}r die Ausgestaltung der Finanzplanung entwickelt. Einen weiteren Teil der Untersuchung nimmt die Notwendigkeit und Ausgestaltung von outputbezogenen Haushaltspl{\"a}nen im neuen Haushaltswesen ein.  Im letzten Teil erfolgt eine Beschreibung und Analyse des Modellhaushalts f{\"u}r die Stadt Wiesloch. Des weiteren werden Ans{\"a}tze f{\"u}r die Neugestaltung des Haushaltsplanungsprozesses entwickelt. Dem schlie{\"s}en sich eine Zusammenstellung s{\"a}mtlicher im Haushaltsplan darzulegenden Pl{\"a}ne und {\"U}bersichten und eine Analyse der Anpassung traditioneller Haushaltsgrunds{\"a}tze an das neue Haushaltswesen an. Au{\"s}erdem wird untersucht, wie die traditionellen finanzstatistischen Vorgaben mit dem neuen Haushaltswesen erf{\"u}llt werden k{\"o}nnen, inwieweit eine Neugestaltung der Haushaltsansatzstatistik notwendig ist und welche Bedeutung der Haushaltsansatzstatistik gegenw{\"a}rtig und zuk{\"u}nftig zukommt.  Die vorliegende Untersuchung macht deutlich, dass ein ressourcenverbrauchsorientiertes Haushalts- und Rechnungswesen ein geeignetes Instrument f{\"u}r eine umfassende Verwaltungsreform darstellt.}, language = {de} }