@inproceedings{Krempkow2018, author = {Ren{\´e} Krempkow}, title = {Exzellenz in der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung an den Hochschulen Deutschlands erfassen - ein Beispiel f{\"u}r die Verortung gesellschaftsorientierter Hochschulen}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0246-opus4-31940}, year = {2018}, abstract = {Der gesellschaftliche Auftrag des Transfers und darunter der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung an Hochschulen hat neben Forschung und Lehre in den letzten Jahren wissenschaftspolitisch stark an Bedeutung gewonnen. So fordern nach einer Analyse der Landeshochschulgesetze fast alle Bundesl{\"a}nder von den Hochschulen, Ausgr{\"u}ndungen zu f{\"o}rdern (Bergh{\"a}user 2017). Versuche zur Erfassung und Anerkennung exzellenter Leistungen in Forschung und Lehre gibt es bereits l{\"a}nger, f{\"u}r Transfer und insbesondere f{\"u}r die Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung der Hochschulen wurde dies bislang weniger beleuchtet. Da es schwerlich m{\"o}glich scheint, dies f{\"u}r die vielf{\"a}ltigen unter Transfer gefassten Einzelaktivit{\"a}ten detailliert zu leisten (vgl. auch Henke u.a. 2017, 2016; Hachmeister u.a. 2016; Stifterverband 2016) soll es mit dem hier angebotenen Beitrag exemplarisch f{\"u}r die Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung erfolgen. Denn Hochschulausgr{\"u}ndungen sind ein wichtiger Weg, um den Wissenstransfer aus der Forschung umzusetzen. Innovationen entstehen gerade dort, wo intensiv geforscht wird und engagierte Studierende und Wissenschaftler ihr Know-how einbringen. Daf{\"u}r braucht es nach theoretischen Modell{\"u}berlegungen und empirischen Ergebnissen eine entsprechende Gr{\"u}ndungskultur an den Hochschulen (vgl. zusammenfassend G-Forum 2017). Der angebotene Vortrag will anhand einer aktuellen empirischen Studie zeigen, wie Exzellenz in der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung empirisch erfasst und {\"o}ffentlichkeitswirksam aufbereitet werden kann. So soll ein Beitrag dazu geleistet werden, dass „f{\"u}r Hochschulen R{\"a}ume geschaffen werden“, dies durchzudeklinieren und „ein erweitertes Exzellenzverst{\"a}ndnis einer gesellschafts-orientierten Hochschule zu schaffen.“ (Schneidewind 2016). Die Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung der Hochschulen ist dabei lediglich analytisch als separate Kategorie neben Forschung und Lehre zu betrachten, faktisch weist sie zugleich Verbindungen zur Forschung und zur Lehre auf. So geschieht dies z.B. durch Sensibilisierung daf{\"u}r in der Lehre innerhalb des Curriculums und in au{\"s}ercurricularen Veranstaltungen, teilweise auch als Weiterbildung f{\"u}r Absolventen und Mitarbeiter. Die Erhebungen erfolgten von Anfang an mit dem Anspruch, die F{\"o}rderung von Gr{\"u}ndungen an den Hochschulen in verschiedenen Dimensionen der Gr{\"u}ndungskultur zu erfassen, die sich in das theoretische Konzept des Gr{\"u}nder{\"o}kosystems einordnen lassen. Dar{\"u}ber hinaus soll mit diesem Beitrag ein Ansatz in Form eines Rankings pr{\"a}sentiert werden, der mittels eines absoluten ebenso wie mittels eines relativen Qualit{\"a}tsverst{\"a}ndnisses erfasst, inwiefern Exzellenz in der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung an den einzelnen Einrichtungen vorliegt. Dies wurde teilweise durchaus als ein vermessen(d)es Anliegen an die Hochschulen wahrgenommen. Das mag auch damit zusammenh{\"a}ngen, dass Transfer und Ausgr{\"u}ndungen teilweise als „funktionale {\"U}berforderung“ angesehen werden. Hierbei wird aber {\"u}bersehen, dass dies keineswegs alle Hochschulen in {\"a}hnlicher Intensit{\"a}t verfolgen m{\"u}ssten, sondern in einem ausdifferenzierten Hochschulsystem komplement{\"a}r erfolgen kann. Die Teilnahme an der Erhebung mittels Online-Fragebogen war jedenfalls freiwillig und wurde in den letzten Jahren von einer gro{\"s}en Anzahl an Hochschulen unterst{\"u}tzt, was sich auch an sehr zufriedenstellenden R{\"u}cklaufquoten von rund 50\% zeigt. Dar{\"u}ber hinaus werden erg{\"a}nzend offizielle Datenquellen z.B. der amtlichen Statistik herangezogen. Die Auswertung der Daten f{\"u}r die Ergebnisdarstellung erfolgt in Form von Bausteinen, die verschiedenen Dimensionen der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung entsprechen, und deren Informationen letztlich in Ranglisten zu diesen Dimensionen, sowie f{\"u}r die Gesamtleistung verdichtet werden. Hierbei werden zur Wahrung der Leistungsgerechtigkeit nur Hochschulen mit {\"a}hnlichen Kontexten untereinander verglichen. Auf diese Weise kann aus den Ergebnissen abgeleitet werden, inwiefern die Hochschulen einen Vorbildcharakter in der Gr{\"u}ndungsf{\"o}rderung haben oder ob und ggf. wo es Verbesserungspotential gibt}, language = {de} }