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Organisationen und Orte der Wissenschaft

  • Wissenschaft, so könnte man meinen, hat und benötigt keinen Ort. Eine Relativitätstheorie, die Raum und Zeit beschreibt, ist selbst zeit- und raumlos. Eine solche Einschätzung hängt aber davon ab, was man genau unter Wissenschaft versteht beziehungsweise welchen Aspekt man hervorheben will (siehe auch Kapitel 1, Kaldewey & Schauz). Je nach Perspektive braucht Wissenschaft sehr wohl konkrete Orte, an denen sie sich manifestiert. Die „soziale Organisation“ baut auf einer Infrastruktur auf (Labore, Vortragssäle, etc.), in der sie das Wissen schafft und bewahrt. Diese Infrastruktur war lange Zeit an zentralen Orten konzen-triert und ist mit diesen auch heute weiterhin eng verbunden. So denken wir bei Oxford oder Princeton oft weniger an die konkreten Städte als an die universitären Stätten der Wissen-schaft.

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Metadaten
Author:Michael Hoelscher, Editha Marquardt
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110713800-005
ISBN:ISBN 978-3-11-071375-6 (print) ; 978-3-11-071380-0 (pdf) ; 978-3-11-071388-6 (e-book)
Parent Title (German):Wissenschaftsforschung
Serie:Sozialwissenschaftliche Einführungen; Band 5
Publisher:de Gruyter Oldenbourg
Place of publication:Berlin
Editor:David Kaldewey
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of Completion:2023
Publishing Institution:Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften
Release Date:2025/01/09
Tag:Wissenschaftsforschung
GND Keyword:Organisationen; Orte der Wissenschaft
First Page:93
Last Page:111
Documents ordered by chairs:Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement (Univ.-Prof. Dr. Michael Hölscher)
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt