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Mandated Choice: der Zwang zur Entscheidung auf dem Prüfstand von Privacy by Default (Art.25 Abs.2 S.1 DSGVO)

  • Der Mensch trifft Entscheidungen nicht rein rational. Diese Erkenntnis hat sich in der Wirtschaftswissenschaft längst durchgesetzt. Wie mit „begrenzter Rationalität“ regulatorisch sachgerecht umzugehen ist, ist hingegen weniger klar. Die verhaltensökonomischen Effekte, die Entscheidungen lenken, lassen sich insbesondere normativ nur schwer greifen. Die Privacy by Default-Regelung der DSGVO (Art. 25 Abs. 2 S. 1 DSGVO) illustriert dies paradigmatisch: Sie soll datenschutzfeindliche Voreinstellungen unterbinden. Doch finden Entscheidungsarchitekten stets neue Gestaltungen, die verhaltenspsychologische Effekte zum Nachteil der Privatheit ausnutzen. Eine ihrer praktisch relevanten Spielarten ist der Zwang zur Entscheidung („Mandated Choice“). In welchem Verhältnis solche Architekturen zu den normativen Vorgaben des Art. 25 Abs. 2 S. 1 DSGVO stehen, ist im Augenblick unklar. Ein tiefer Blick in die verhaltenspsychologischen Hintergründe der Regelung bringt Licht ins Dunkel.

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Metadaten
Author:Mario Martini, Quirin Weinzierl
ISSN:1868-8098
Parent Title (German):Rechtswissenschaft: Zeitschrift für rechtswissenschaftliche Forschung
Volume:10
Publisher:Nomos
Place of publication:Baden-Baden
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2019
Publishing Institution:Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung
Release Date:2020/01/14
Tag:Art. 25 Abs. 2 S. 1 DS-GVO; Mandated Choice; privacy by default
Issue:3
First Page:287
Last Page:316
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt