Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement (Univ.-Prof. Dr. Michael Hölscher)
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This article provides a review of concepts of quality and excellence in higher education. It sketches the perceptions and development of quality in the German higher education and science system since the beginning of the 20th century, and related changes in approaches to quality assurance and development. Special attention is given to the Bologna process and the Excellence Initiative. The article discusses challenges for research management and ad-ministration as well as institutional research as emerging functions and professional roles. It critiques the trend towards excessive and one-sided quantitative measurement of quality in higher education and science, and outlines perspectives for future research and policy development in the field. Three key fields of tension identified are: (1) uses and merits of quantitative versus qualitative measures of quality, (2) the academic conceptualisation of quality as excellence versus the political-economic conceptualisation as impact or relevance, and (3) an individualistic versus holistic approach to quality assessment. The article proposes understanding performance as value added rather than in absolute terms, accounting for diverse conditions and starting points.
Das vorliegende Buch resümiert die wichtigsten Ergebnisse aus über drei Jahren Forschungs-arbeit im KaWuM-Projekt. Dabei haben wir qualitative Erkenntnisse aus Interviews, Fokus-gruppen, Fallstudien und Dokumentenanalysen mit quantitativen Daten aus zwei Surveys kombiniert. Die Forschungsbefunde wurden während des Projektes mit Vertreter:innen aus der Praxis diskutiert, um sie einem „reality check“ auszusetzen. In diesem letzten Kapitel will ich neben einem Resümee dieser Arbeit auch einen Ausblick in die Zukunft des Wissen-schaftsmanagements wagen. Dieser ist notgedrungen weniger datenbasiert als andere Ab-schnitte, stützt sich aber dennoch auf die breiten Projekterfahrungen. Insbesondere fließen auch die Ergebnisse aus unserem Transferworkshop 3 zur Hochschulpolitik mit ein (Info-kasten, siehe auch Janson/Ziegele 2022). Damit soll, nachdem die vorigen Kapitel im Prinzip der Logik eines Karrierewegs im Wissenschaftsmanagement gefolgt sind, das Zusammenspiel von interner Dynamik des WiMa und externer Umwelt in den Wissenschaftsorganisationen, aber auch im nationalen wie internationalen Wissenschaftssystem insgesamt, in den Blick geraten, das im zweiten Kapitel bereits angeklungen ist. Konkret soll das Wissenschafts-management dazu entlang von zwei Dimensionen diskutiert werden: Einerseits entlang der Verortung als (Zusatz-)Aufgabe oder als institutionalisierter Stelle, andererseits entlang der Verortung in der Wissenschaft oder der klassischen Verwaltung.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat in den letzten Jahren zwei Förderbe-kanntmachungen zu den Rahmenbedingungen und Maßnahmen von Qualitätsentwicklung in der Wissenschaft initiiert. Beide rücken einen systemischen Qualitätsbegriff in den Mittel-punkt und zielen ab auf die „Generierung von empirisch gesichertem Wissen über und von Impulsen zur Ausgestaltung von qualitätssichernden Rahmenbedingungen sowie ihre kriti-sche Reflexion“. In welcher Weise das Wissenschaftsmanagement in diesen Kontexten eine wichtige Rolle übernehmen kann, zeigen die Beiträge dieses Heftes an spezifischen Beispie-len. Sie gehen auf Forschungsprojekte zurück, die vom BMBF im Rahmen verschiedener Förderlinien finanziert worden sind.
Wissenschaft, so könnte man meinen, hat und benötigt keinen Ort. Eine Relativitätstheorie, die Raum und Zeit beschreibt, ist selbst zeit- und raumlos. Eine solche Einschätzung hängt aber davon ab, was man genau unter Wissenschaft versteht beziehungsweise welchen Aspekt man hervorheben will (siehe auch Kapitel 1, Kaldewey & Schauz). Je nach Perspektive braucht Wissenschaft sehr wohl konkrete Orte, an denen sie sich manifestiert. Die „soziale Organisation“ baut auf einer Infrastruktur auf (Labore, Vortragssäle, etc.), in der sie das Wissen schafft und bewahrt. Diese Infrastruktur war lange Zeit an zentralen Orten konzen-triert und ist mit diesen auch heute weiterhin eng verbunden. So denken wir bei Oxford oder Princeton oft weniger an die konkreten Städte als an die universitären Stätten der Wissen-schaft.
An inherent tension between the global and the national frame of reference defines the modern research university. This seems to be the conflicting diagnosis of two recently published volumes on the matter: In their book on The University and the Global Knowledge Society, David J. Frank and John W. Meyer (2020) link the spectacular rise of the university to its lasting claim to generate “universalized truths” (Frank & Meyer 2020). John Aubrey Douglass and others (2021), in contrast, paint a decidedly different picture. In their volume on Neo-Nationalism and Universities, Douglass and eleven co-authors trace how universities have increasingly come under pressure by a recent wave of neo-nationalism that has challenged the very idea of the global research university right to its core. In presenting these contrasting accounts, the two volumes raise a number of pressing questions for science studies and higher education research more broadly: How do recent developments of neonationalism and populism connect to the longer history of national interests in science as a tool at the hand of the state? How do such nationalist tendencies play into, or counter, the global expansion of the university? And finally, how can we secure the transnational and open idea of a university in times when the specific organizations as well as their cultural core are threatened by national governments? To engage with these questions, this Review Symposium brings together an interdisciplinary group of scholars who discuss the two
volumes and share their diverse perspectives on Universities between Inter- and Re-Nationalization.
Das Bewusstsein um die Relevanz von Datenkompetenzen (Data Literacy) ist für die Zukunfts-fähigkeit einer Gesellschaft mittlerweile an vielen Stellen vorhanden. Doch besteht derzeit nur unzureichend Transparenz im Hinblick auf die zahlreichen Projekte, Initiativen und Ange-bote zur Förderung von Datenkompetenz in Deutschland, die in den vergangenen Jahren ini-tiiert wurden. Aus diesem Grund wird die Etablierung eines nationalen Datenkompetenz-zentrums | Kompetenzzentrums für Data Literacy dringend empfohlen. Dieses soll im Weite-ren für einen abgestimmten Auf- und Ausbau der Maßnahmen und Angebote zur Förderung von Datenkompetenzen Sorge tragen.
Der Aufsatz beschreibt sowohl das Aufgabenspektrum als auch die Anforderungen an eine solche koordinierende und informierende nationale Institution