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Die Modernisierungsbewegung eines "New Public Management\ eines "Reinventing Government" hat auch den deutschsprachigen Raum erreicht, und zwar insbesondere unter dem Vorzeichen eines "Neuen Steuerungsmodells". So hat dieses Modernisierungskonzept in den Kommunalverwaltungen der Bundesrepublik Anhänger nicht nur in der Literatur - bis zur Gründung neuer Zeitschriften -, sondern auch in der Verwaltungspraxisgefunden. Ich habe mich im Inland und im Ausland der Frage stellen müssen, wie aus verwaltungswissenschaftlicher Sicht und aus der Ortskenntnis heraus das neue öffentliche Management einzuschätzen ist. Das veranlaßt mich, einschlägige Studien, die aus unterschiedlichen Anlässen entstanden und verstreut oder noch nicht veröffentlicht sind, in einem Forschungsbericht zusammenzufassen. Sie werden damit dem deutschsprachigen Leser zugänglich gemacht. Die vorliegenden Beiträge werden von verschiedenen Problemstellungen geprägt, knüpfen aber immer wieder bei der Frage des Paradigmenwechsels vom exekutiven zum unternehmerischen Management in der öffentlichen Verwaltung an. Mit ihrer kritischen Einstellung unterscheiden sie sich von der publikationsstarken Erneuerungsliteratur. Die Studien bauen aufeinander auf und überlappen sich. So
sind sie in der Zeitfolge ihrer Entstehung abgedruckt.
Here, it will be argued that administrative modernization in the sense of the NPM is a global process but local in implementation. This amounts to the hypothesis that administrative modernization is 'culture and institution bound'. Tue institutional contingency approach taken in this study reflects the need to examine the nature of the multiple environmental conditions that structure how public organizations implement 'administrative modernization '. An environmental contingency model of administrative modernization strategies allows to reason on the NPM from "outside to inside" (Koiman and van Vliet, 1993:59) and to link two rather isolated concepts to each other: the governance concept with an interactive perspective on governing and the NPM concept with an orientation on the internal functioning of public organzations.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die koreanischen und deutschen Finanzausgleichssysteme vergleichend zu analysieren und insbesondere die Einführungsmöglichkeiten der horizontalen Finanzausgleichssysteme zwischen den gleichgeordneten Körperschaften in Korea zu überprüfen. Die Analyse beschränkt sich also nicht allein auf die Regelungen in Korea. Vielmehr wird in dieser Arbeit das koreanische System dem in der Bundesrepublik Deutschland praktizierten gegenübergestellt. Mit Hilfe dieses internationalen Vergleichs sollen Aussagen abgeleitet werden, ob und inwieweit eventuelle Erfahrungen für die Reform des koreanischen Systems gezogen werden können.
Die vorliegenden Materialsammlungen, inhaltlichen Ordnungen und sachlichen Auswertungen stellen somit „ Vorstudien zur Organisation und Reform von Landesverwaltungen" dar. Sie können sich als nützlich erweisen, wenn Landesregierungen auch in den neuen Bundesländern die Reorganisation ihrer Verwaltungen angehen und nicht einfach die administrativen Apparate mit einer neuen Rhetorik überziehen. Darüber hinaus können sie sich als fruchtbar erweisen, wenn es darum geht, die Organisationslehren an Verwaltungsschulen auf Erfahrungsgrundlagen zu stellen. In diesem Sinne möchte ich mich bei allen bedanken, die das Forschungsvorhaben unterstützt haben, insbesondere beim Minister des Innern des Landes Sachsen-Anhalt.
Die Untersuchung ist innerhalb der Forschungsförderung der Volkswagen-Stiftung im Schwerpunkt "Umwelt als knappes Gut: Steuerungsverfahren und Anreize zur Schadstoff- und Abfallverringerunge" angesiedelt. Gemäß den Zielsetzungen des Schwerpunktes "... sollen Konzepte zu umweltschonenden Veränderungen sowohl der Produktionstechniken, als auch der menschlichen Verhaltensweisen entwickelt werden. Es geht dazu, Steuerungsverfahren und Anreinze zur Schonung der Umwel tzu entwickeln und die dazu erforderlichen institutionellen Vorkehrungen und Regelungen zu ermitteln". Der Schwerpunkt der vorliegenden Untersuchung liegt bei den "institutionellen Vorkehrungen und Regelungen" in bezug auf die Sonderabfallproblematik.
Das Problem der Kommunikation über umweltrelevante Großvorhaben ist weder von technischen Experten allein noch von Juristen allein zu lösen. In dieser Arbeit soll daher aus der Perspektive der Psychologie untersucht werden, inwiefern der Staat Bedingungen für eine konstruktive Kommunikation mit den Bürgern schaffen kann, die eine bessere Problembewältigung ermöglichen. Dabei soll besonderes Gewicht auf die Rolle der Emotionen gelegt werden, da gerade der Umgang mit den Emotionenn bei den für die Kommunikation Verantwortlichen große Unsicherheiten auslöst. Außerdem soll untersucht werden, ob der Staat aus dne Erfahrungen der Privatwirtschaft bezüglich der Kommunikation Anregungen ableiten und für sich nutzbar machen kann.
Selbständiges Leben im Alter
(1995)
Dieser Band der Speyerer Forschungsberichte enthält zwei Vorträge zu aktuellen Problemen des Umweltrechts, die im November 1994 und im Juni 1995 in Süd-Korea gehalten habe. Ergänzt wird die Veröffentlichung durch eine Abhandlung über "Neuere Entwicklungen im deutschen Verwaltungsverfahrensrecht", die einen unmittelbaren Bzug zu den beiden anderen Themen aufweist.