Refine
Document Type
- Master's Thesis (4) (remove)
Language
- German (4)
Has Fulltext
- yes (4)
Is part of the Bibliography
- no (4)
Keywords
- Raumprägung (1)
- Reurbanisierung (1)
- Studentification (1)
- Studierende (1)
- Universitätsstadt (1)
Während die Umsetzung des Online-Zugangs-Gesetzes für viele Kommunen inbs. kleine Landkreise und Gemeinden eine große Herausforderung darstellt, sind Ideen zur direkten Kooperation zwischen den Kommunen auf Basis des OZGs bislang kaum angedacht worden. Die vorliegende Arbeit begiebt sich in diesen neuartige Feld und zeigt vor dem Hintergrund der Aktualität des Themas Digitalisierung verschiedene Möglichkeiten zur verstärkten Kooperation zwischen Kommunen in der Region Vorderpfalz in Rheinland Pfalz auf. Die Vorschläge zu den interkommunalen Kooperationen oberhalb der Kreisebene für Vollzugs-aufgaben und ein gemeinsamer Betrieb der IT-Infrastruktur stellen das Kernstück der Arbeit dar. Dabei werden mögliche Effizienzgewinne, die sich aus solchen Kooperationen ergeben, herausgearbeitet und bewertet. Dabei zeigt die Arbeit die Vielfalt der bestehenden Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf, die über herkömmliche Kooperationen hinausgehen.
Mit dem Onlinezugangsgesetz (OZG) hat der Bund eine rechtliche Basis und einen ver-pflichtenden Rahmen dafür geschaffen, alle Verwaltungsleistungen zu digitalisieren. Dies stellt nicht nur die Kommunen, sondern auch den Bund und die Länder vor große Heraus-forderungen. Während nun die Umsetzung für viele, insbesondere kleinere Kommunen, zur großen Anstrengung wird, sind auch die Länder in diesem Zusammenspiel gefordert.
Herr Synold begibt sich mit seiner Masterarbeit in dieses neuartige Feld und zeigt auf, vor welchen Herausforderungen das Land Thüringen steht. Dabei setzt er sich mit dem Stand des E-Governments in Thüringen auseinander und stellt dar, welche Anstrengungen hin-sichtlich der Errichtung eines Portalverbundes unternommen werden. Mit Hilfe von zahl-reichen Experteninterviews arbeitet er dabei die Hemmnisse, Probleme und deren Ursachen für die Umsetzung des OZGs heraus und leitet daraus Handlungsempfehlungen ab.
Studentische Urbanität
(2015)
Die Rolle der Stadt hat sich in der Knowledge Economy gewandelt. Wissen ist zur bedeutendsten Res-source ihrer Prosperität geworden und Universitäten gelten als Hoffnungsträger städtischer Entwick-lung. Diese Arbeit erkundet die Bedeutung, die von Studierenden als wichtigem Teil der Universitäten und ihrer Städte gleichermaßen für die Prägung und Entwicklung urbanen Raumes ausgeht. Mit dem Modell der studentischen Urbanität wird ein wertneutraler Ansatz eingeführt, der Studierende als Quelle urbaner Veränderungsprozesse begreift. Im Zuge einer vergleichenden explorativen Fallstudie der Universitätsstädte Heidelberg und Montpellier wird anhand dessen gezeigt, auf Basis welcher räumlichen und strukturellen Faktoren Studierende mit urbanem Raum interagieren, welche prägenden Einflüsse sie auf den Raum ausüben und wie daraus Auf- und Abwertungstendenzen entstehen. Die Analyse verbindet eine sozialstrukturelle Datengrundlage mit Beobachtungen, Fotodokumentationen und Kartographien. Sie schafft eine detaillierte empirische Grundlage studentischer Urbanität, auf Grundlage derer die Relation zwischen Studierenden und urbanem Raum vor dem Hintergrund der speziellen Entwicklungslogik der Wissensstädte interpretiert wird. Die Arbeit endet damit, die neue studentische Rolle in beiden Städten als Quelle einer Reurbanisierung bzw. Ausgangspunkt von Stu-dentification zu diskutieren.