Refine
Year of publication
- 2019 (52) (remove)
Document Type
- Article (52) (remove)
Language
- German (35)
- English (15)
- Other Language (2)
Is part of the Bibliography
- no (52)
Keywords
- Beamtenrecht (3)
- Europäisierung (3)
- Personal (3)
- Datenschutz (2)
- Hochschule (2)
- Organisation (2)
- Wissenschaftsmanagement (2)
- Amtsdeutsch (1)
- Art. 25 Abs. 2 S. 1 DS-GVO (1)
- BGH, Urteil v. 12. 7. 2018 – III ZR 183/17 (1)
- Bescheide (1)
- Bestattungsrecht Friedhöfe Italien (1)
- Cultural Dimensions (1)
- DSGVO (1)
- Deutsche Rentenversicherung (1)
- Digitalisierung (1)
- Drohnen (1)
- Erfüllungsaufwand (1)
- Europäisierung Regulierungsbehörden Energiesektor (1)
- Evaluation (1)
- Facebook (1)
- Finanzkontrolle (1)
- Friedhofs- und Bestattungsrecht (1)
- Gesetzesevaluation (1)
- Gesetzesfolgenabschätzung (1)
- Kostenfolgen (1)
- MOOC (1)
- Mandated Choice (1)
- Massive Open Online Courses (1)
- National Innovation Systems (1)
- Personalwirtschaft (1)
- Privatheitsschutz (1)
- Rechnungshof (1)
- Sicherheitsrecht (1)
- Urheber (1)
- Urheberrechtsschutz (1)
- Verwaltungssprache (1)
- Wissenschaftsfreiheit Berufung Rechtsvergleich (1)
- digitaler Nachlass (1)
- elektronische Gesetzgebung (1)
- higher education (1)
- privacy by default (1)
- Überwachung (1)
- öffentliche Versammlungen (1)
- öffentlicher Dienst (1)
Institute
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Europarecht und Völkerrecht (Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Weiß) (5)
- Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement (Univ.-Prof. Dr. Michael Hölscher) (3)
- Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Stephan Grohs) (3)
- Lehrstuhl für Wirtschaftliche Staatswissenschaften, insbesondere Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Gisela Färber) (3)
- Lehrstuhl für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Constanze Janda) (2)
- Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht (Univ.-Prof. Dr. Mario Martini) (2)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht (Univ.-Prof. Dr. Ulrich Stelkens) (2)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht (Univ.-Prof. Dr. Joachim Wieland) (1)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtsvergleichung (Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Peter Sommermann) (1)
The European Commission presented, in its White Paper on the Future of Europe, scenarios on the future of the EU in 2025, which prompt the question as to their meaning for the future of EU administrative law. This article explores the implications of the scenarios for the future of EU executive rulemaking and its constitutional consequences. As some scenarios imply a more powerful political role of the Commission, and almost all expand the scope and usage of executive rulemaking, the executive power gains induce the need for more distinct constitutional guidelines for executive rulemaking and for strengthened parliamentary control, to preserve the institutional power balance between legislative and executive rulemaking. The analysis develops proposals insofar and demands respect for constitutional barriers already enshrined in EU primary law but not sufficiently addressed yet in institutional practice.
Die Forschungsstelle Öffentlicher Dienst am Deutschen Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) und das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat veranstalteten am 19. Dezember 2018 den Workshop „Öffentlicher Dienst und Rechtsetzung auf EU-Ebene“ in der Bayerischen Vertretung in Berlin. Hintergrund war das große Interesse von Praxis und Wissenschaft an den Einwirkungen des EU-Rechts auf das nationale Dienstrecht, das bei der Auftakttagung der Forschungsstelle Öffentlicher Dienst am 21. und 22. März 2018 in Speyer deutlich geworden war.
Der thematische Einstieg erfolgte über das Einleitungsreferat von Tim Vallée, Forschungs-stelle Öffentlicher Dienst, der verschiedene Einwirkungen des EU-Rechts auf das nationale Dienstrecht skizzierte. So führte er etwa die Regulierung religiöser Symbole am Arbeitsplatz als Diskriminierungsproblem und die Bedeutung des europäischen Urlaubsrechts für den öffentlichen Dienst an. Angestoßen durch insgesamt sechs Impulsreferate diskutierten anschließend namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis sowie Verbänden kontrovers verschiedene Aspekte der Auswirkungen von EU-Rechtsakten, Aktivitäten der EU-Kommission und EuGH-Rechtsprechung.
Die wöchentliche Arbeitszeit darf aus Gründen des Gesundheitsschutzes europarechtlich pro Siebentageszeitraum 48 Stunden nicht überschreiten. Dieser Bezugszeitraum kann dabei durch nationales Recht auf bis zu vier oder sogar im – hier einschlägigen – Ausnahmefall auf bis zu sechs Monate ausgedehnt werden. Dabei darf ein solcher Bezugszeitraum mit festen Kalendertagen beginnen und enden (fester Bezugszeitraum), sofern die Regelung Mechanismen vorsieht, die einen Schutz wie ein gleitender Bezugszeitraum gewährleisten. So werden Fälle ausgeschlossen, in denen der Arbeitnehmer etwa durch hohe Arbeitslast in den Monaten vor und nach dem Übergang der Bezugszeiträume für einen (hier:) sechsmonatigen fiktiven Bezugszeitraum keine ausreichenden Ruhezeiten gewährt bekommt. Das deutsche Dienstrecht kennt ebenfalls feste Bezugszeiträume – auf Bundesebene und etwa in Bayern sogar von zwölf Monaten.
Aus unterschiedlichen Gründen wird auf nationaler politischer Ebene immer wieder gefordert, Richtlinien der Europäischen Union prinzipiell nur (noch) „eins zu eins“ (1:1) umzusetzen. Nicht immer ist klar, welches Politikziel hiermit verfolgt wird und ob dies wirklich mittels einer „1:1-Umsetzung“ besser erreicht werden kann als mit ihrem Gegenstück: dem „Gold Plating“. Der Beitrag geht daher der Frage nach, bei welchen Arten von Richtlinien sich die Wahl zwischen einer „1:1-Umsetzung“ und „Gold Plating“ überhaupt stellen kann und ob es – wenn eine solche Wahl zu treffen ist – greifbare allgemeine rechtliche und/oder (rechts-)politische Gründe für einen Grundsatz prinzipieller „1:1-Umsetzung“ gibt. Oder handelt es sich hierbei nur um ein Schlagwort, auf das die nationalen politischen Akteure dann zurückgreifen, wenn eine „zurückhaltende“ oder sogar kontraproduktive Form der Umsetzung solcher Richtlinien gerechtfertigt werden soll, deren Ziele sich nicht mit der eigenen politischen Agenda decken, ihr sogar widersprechen oder deren Umsetzung jedenfalls als politisch nicht besonders dringlich angesehen wird?
Ziel des Beitrags ist zu zeigen, dass der Umstand, dass das Friedhofs- und Bestattungsrecht als eher exotisches Rechtsgebiet gilt und die Befassung hiermit oft als eher fernliegend angesehen wird, wohl kaum an seiner fehlenden praktischen Bedeutung oder mangelnden Innovationskraft liegt. Grund dürfte vielmehr sein, dass der Tod und alles was damit zusammenhängt, nach wie vor ein Tabuthema oder jedenfalls kein Thema ist, mit dem sich viele gern auseinandersetzen. Das sollte jedoch kein Grund sein, die Innovationskraft des Friedhofs- und Bestattungsrechts für die Weiterentwicklung des Allgemeinen Verwaltungs-rechts nicht nutzbar zu machen. Es gibt viele Gründe, es als interessantes Referenzgebiet für die Arbeit am Allgemeinen Verwaltungsrecht zu erschließen. Dies setzt jedoch seine hinreichende wissenschaftliche Durchdringung voraus. Auch hierzu sollen die Speyerer Tage zum Friedhofs- und Bestattungsrecht ebenso wie die regelmäßige Veröffentlichung der dort gehaltenen Vorträge in der „Wirtschaft und Verwaltung“ einen Beitrag leisten.
Die Debatte über einen Funktionswandel der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland, die in den vergangenen Jahren im Kontext der Umsetzung der Århus-Konvention geführt wurde, hat die großen Anpassungsleistungen anderer europäischer Staaten zur Verwirklichung eines effektiven Individualrechtsschutzes in den Hintergrund treten lassen. Angesichts wachsender Anforderungen an die gerichtliche Kontrolle bei hochkomplexen Sachfragen und schwierig zu erfassender Interessenvielfalt gewinnen zudem neue Formen der Konfliktlösung und Über-legungen zu einer veränderten Rollenverteilung zwischen Verwaltung und Verwaltungsge-richtsbarkeit weiter an Bedeutung. Im Kontext der europaweiten Ansätze zur Entwicklung von „E-Justice“ intensiviert sich die Debatte, inwieweit die Digitalisierung zur Funktionsfähig-keit des Verwaltungsrechtsschutzes und zu einer Steigerung der Verfahrensrationalität beitragen kann.
With Britain’s decision to leave the European Union, the question of the lasting legacy of a specific English administrative culture in the remaining member states arises. Although often treated as an import from the United States, this article argues that the British model of independent regulatory authorities is one of the most formative contributions to a common European administrative culture, forcing other EU member states to rethink fundamental ideas of democratic legitimacy. Taking national regulatory authorities in the energy sector as an example, this contribution shows how British approaches towards organisation and independence of these authorities played a decisive role in the drafting of the relevant EU directives. Consequently, only few changes in UK national legislation where necessary to comply, while in Germany major reforms were due, being the only member state in which no regulatory authority existed in the energy sector prior to the implementation of the EU directives. The analysis of these European requirements, the British influence on them, and the different ways of their implementation in the United Kingdom and Germany are the subject of this article.
National innovativeness is one key driver of economic development. The relation of national innovativeness and national culture has been firmly established by research. Cultural factors, however, influence national innovativeness via different mechanisms on the macro-, meso-, and micro-level of a country. In our paper, we build on existing research on the link between cultural dimensions and national innovativeness to develop a new model that classifies different cultural dimensions in groups according to their mechanism: political, social, or individual (PSI-model). Using a newly-established data set composed of world data, we test and find support for this model using a variety of regression models. The PSI-model provides a more structured theoretical background of the impact of different cultural dimensions on national innovativeness, especially with regard to social practices and social values. It can be used to generate policy recommendations on national innovativeness and offers further applications in fields related to the various impacts of national culture.
Trotz diverser Initiativen und Bemühungen, Verfahren und Prozesse auf den verschiedenen Ebenen des politischen Systems zu digitalisieren, ist zu konstatieren, dass sowohl für den Rechtsetzungsprozess im Allgemeinen als auch für die Gesetzesfolgenabschätzung im Speziellen digitale Unterstützungsangebote weitgehend fehlen. Aus diesem Grund wurde auf Bundesebene im Jahr 2014 im Rahmen des Regierungsprogramms „Digitale Verwaltung 2020“ das Projekt „Elektronisches Gesetzgebungsverfahren“ („E-Gesetzgebung“) ins Leben gerufen. Ziel des Projekts ist es, einen medienbruchfreien elektronischen Workflow zu schaffen und die vorhandenen Arbeitshilfen, Leitfäden und Handbücher zum Rechtsetzungs-verfahren zu konsolidieren und zu digitalisieren. Hierzu gehören auch die Arbeitshilfen zur Gesetzesfolgenabschätzung.