Refine
Year of publication
- 2019 (267) (remove)
Document Type
- Public lecture (87)
- Article (52)
- Jugend-Check (32)
- Part of a Book (25)
- Book (17)
- Part of a commentary (11)
- Contribution to online periodical (8)
- Report (8)
- Review (6)
- Part of Periodical (5)
Language
- German (209)
- English (43)
- Other Language (8)
- French (4)
- Spanish (3)
Is part of the Bibliography
- no (267)
Keywords
- Arbeit (22)
- Bildung (22)
- Familie (22)
- Gesundheit (19)
- Umwelt (19)
- Politik (12)
- Freizeit (9)
- Gesellschaft (8)
- Digitalisierung (7)
- Digitales (5)
- Gesetzesfolgenabschätzung (5)
- Verwaltungsgerichtsbarkeit (5)
- GFA (4)
- Geschichte (4)
- Amtsdeutsch (3)
- Beamtenrecht (3)
- Bestattungsrecht (3)
- Deutschland (3)
- Europa (3)
- Europäisierung (3)
- Personal (3)
- Regulierung (3)
- Verwaltungssprache (3)
- Algorithmen (2)
- Bürgerbeteiligung (2)
- Bürgerbeteiligung, Leitlinien (2)
- DSGVO (2)
- Datenschutz (2)
- Erfüllungsaufwand (2)
- Evaluation (2)
- Großveranstaltungen (2)
- Hochschule (2)
- Italien (2)
- Künstliche Intelligenz (2)
- Normprüfung (2)
- Organisation (2)
- Wissenschaftsmanagement (2)
- Öffentlicher Dienst (2)
- Abrechnungsdaten (1)
- Alimentationsprinzip (1)
- Alterssicherung (1)
- Amtsangemessene Alimentation (1)
- Appeal (1)
- Arbeitshilfen (1)
- Art. 25 Abs. 2 S. 1 DS-GVO (1)
- Asylrecht (1)
- Ausländerrecht (1)
- BGH, Urteil v. 12. 7. 2018 – III ZR 183/17 (1)
- Beamtenversorgung (1)
- Behinderung (1)
- Berufsanerkennungsrichtlinie (1)
- Berufsfreiheit (1)
- Bescheide (1)
- Besoldung (1)
- Bestattungsgewerbe (1)
- Bestattungsrecht Friedhöfe Italien (1)
- Bildung, Register, Recht (1)
- Binnenmarkt (1)
- Convenzione di Aarhus informazione ambientale (1)
- Cultural Dimensions (1)
- Deutsche Rentenversicherung (1)
- Dienstleistungsrichtlinie (1)
- Digitale-Versorgung-Gesetz (1)
- Drohnen (1)
- EU-Recht (1)
- Einfluss des Europarechts (1)
- Einfluss des Europarechts (1)
- Eingliederungshilfe (1)
- Elektronische Signatur (1)
- Elektronischer Identitätsnachweis (1)
- Elektronischer Personalausweis (1)
- Energiewende (1)
- Europapolitik (1)
- Europäische Freizügigkeit (1)
- Europäische Union (1)
- Europäisierung Regulierungsbehörden Energiesektor (1)
- Evaluationsstandards (1)
- Facebook (1)
- Finanzkontrolle (1)
- Flüchtlingsrecht (1)
- Friedhofs- und Bestattungsrecht (1)
- Friedhofsrecht Bestattung Italien (1)
- German Administrative Court Proceedings (1)
- Gesetzesevaluation (1)
- Gesetzesredaktion (1)
- Gesetzgebung (1)
- Gesundheitsdaten (1)
- Gewerberecht (1)
- Gleichheitssatz (1)
- Good Administration (1)
- Hergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums (1)
- Ingresso territorio nazionale (1)
- Inklusive Lösung (1)
- Interessengruppen (1)
- Internationalization (1)
- Kaffeesteuer (1)
- Kinder- und Jugendhilfe (1)
- Kleinstaaterei (1)
- Kommunale Finanzaufsicht (1)
- Kommunalfinanzen (1)
- Kostenfolgen (1)
- Kostenfolgenschätzung (1)
- Künstliche Intelligenz, Internet der Dinge, Regulierung neuer Technologien (1)
- Leistungsprinzip (1)
- MOOC (1)
- Mandated Choice (1)
- Massive Open Online Courses (1)
- Methodenlehre (1)
- Migrationsrecht (1)
- Mindestversorgung (1)
- Ministerien (1)
- National Innovation Systems (1)
- Netzwerke (1)
- Onlinezugangsgesetz (1)
- Open Government (1)
- Participation Sustainability European Law (1)
- Personalwirtschaft (1)
- Planungswettbewerb (1)
- Politik/Gesellschaft (1)
- Portalverbund (1)
- Privatheitsschutz (1)
- Rechnungshof (1)
- Rechtsförmlichkeit (1)
- Rechtssprache (1)
- Recruitment University Europe (1)
- Regulatory Impact Analysis (1)
- Sicherheitsrecht (1)
- Sozialhilfe (1)
- Steuerpolitik (1)
- Steuerrecht (1)
- Subventions- und Beihilferecht (1)
- Telemedien (1)
- Transparenz (1)
- Umsetzung EU-Recht (1)
- Universität Berufung (1)
- Urheber (1)
- Urheberrechtsschutz (1)
- Verbraucherpolitik (1)
- Verbrauchssteuer (1)
- Verfassung Verwaltung Italien (1)
- Verfassungsrecht (1)
- Vergaberecht (1)
- Vermeisterung (1)
- Vertrauensdienstegesetz (1)
- Verwaltungsentscheidungen (1)
- Verwaltungsrecht (1)
- Wettbewerb (1)
- Windenergie (1)
- Wirtschaftsverwaltungsrecht (1)
- Wissenschaftsfreiheit Berufung Rechtsvergleich (1)
- administrative law (1)
- attestato circolazione temporanea (1)
- autotutela atti ampliativi Germania (1)
- decentralization (1)
- digitaler Nachlass (1)
- droit administratif (1)
- e-Government (1)
- eGesetzgebung (1)
- eIDAS-Verordnung (1)
- elektronische Gesetzgebung (1)
- elektronische Rechtsetzung (1)
- good administration (1)
- higher education (1)
- integrated water resources management (IWRM) (1)
- management instruments (1)
- pan-european (1)
- privacy by default (1)
- privater Rundfunk (1)
- public participation (1)
- public private partnerships (PPPs) (1)
- water management (1)
- Öffentlicher Auftraggeber Vergaberecht Europäische Integration (1)
- Überwachung (1)
- öffentlich-rechtlicher Rundfunk (1)
- öffentliche Versammlungen (1)
- öffentliche Verwaltung (1)
- öffentlicher Dienst (1)
Institute
- Lehrstuhl für Politikwissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Stephan Grohs) (25)
- Lehrstuhl für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Constanze Janda) (18)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtsvergleichung (Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Karl-Peter Sommermann) (16)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht (Univ.-Prof. Dr. Ulrich Stelkens) (15)
- Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht (Univ.-Prof. Dr. Mario Martini) (8)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Europarecht und Völkerrecht (Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Weiß) (7)
- Lehrstuhl für Wirtschaftliche Staatswissenschaften, insbesondere Allgemeine Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft (Univ.-Prof. Dr. Gisela Färber) (6)
- Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht (Univ.-Prof. Dr. Joachim Wieland) (4)
- Lehrstuhl für Hochschul- und Wissenschaftsmanagement (Univ.-Prof. Dr. Michael Hölscher) (3)
- Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft und öffentliches Recht (Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill) (1)
- Lehrstuhl für vergleichende Verwaltungswissenschaft und Policy-Analyse (Univ.-Prof. Dr. Michael Bauer) (1)
- Seniorprofessur für Verwaltungswissenschaft, Politik und Recht im Bereich von Umwelt und Energie (Univ.-Prof. Dr. Eberhard Bohne) (1)
Sommersemester 2019
(2019)
Wintersemester 2018/2019
(2019)
Die Debatte über einen Funktionswandel der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland, die in den vergangenen Jahren im Kontext der Umsetzung der Århus-Konvention geführt wurde, hat die großen Anpassungsleistungen anderer europäischer Staaten zur Verwirklichung eines effektiven Individualrechtsschutzes in den Hintergrund treten lassen. Angesichts wachsender Anforderungen an die gerichtliche Kontrolle bei hochkomplexen Sachfragen und schwierig zu erfassender Interessenvielfalt gewinnen zudem neue Formen der Konfliktlösung und Über-legungen zu einer veränderten Rollenverteilung zwischen Verwaltung und Verwaltungsge-richtsbarkeit weiter an Bedeutung. Im Kontext der europaweiten Ansätze zur Entwicklung von „E-Justice“ intensiviert sich die Debatte, inwieweit die Digitalisierung zur Funktionsfähig-keit des Verwaltungsrechtsschutzes und zu einer Steigerung der Verfahrensrationalität beitragen kann.
Das Handbuch zeichnet die Entwicklung des gerichtlichen Verwaltungsrechtsschutzes vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart vor dem jeweiligen politischen, sozialen und rechts-kulturellen Hintergrund nach, deutet sie und ordnet sie im europäischen Vergleich ein. Zugleich werden den Lesern die maßgeblichen Primärquellen zugänglich gemacht. Dazu wird die historische Entwicklung der Verwaltungsgerichtsbarkeit in Deutschland und Europa in Länderberichten nachgezeichnet; Querschnittsanalysen sowie Beiträge zum Rechtsschutz auf europäischer und internationaler Ebene eröffnen eine übergreifende Perspektive. Erstmals analysiert das Handbuch dabei systematisch alle in Deutschland eingeführten Systeme der Verwaltungsgerichtsbarkeit, von Baden (1864) bis Bremen (1924). Vorangestellt sind Beiträge zu den Formen der Verwaltungskontrolle auf Reichsebene einschließlich ihrer Ursprünge sowie die Vorgeschichte in den Ländern. Auch die Besatzungszeit und die Zusammenführung der verschiedenen Traditionen in der Verwaltungsgerichtsordnung werden einschließlich der nachfolgenden Reformetappen ausführlich behandelt. Die Entwicklung des Verwaltungs-rechtsschutzes in anderen europäischen Staaten wird bis hin zur Gegenwart ebenfalls in Einzeldarstellungen präsentiert und durch Vergleichs- und Querschnittsanalysen eingeord-net. Über den Titel des Handbuchs hinaus wird der Blick auf ausgewählte, mit Europa in engem Rezeptionszusammenhang stehende Systeme des Verwaltungsrechtsschutzes erweitert. Der praktische Nutzen des Handbuchs wird dadurch erhöht, dass Originalquellen über die Errichtung, die Zuständigkeiten und das Verfahren der Verwaltungsgerichte abgedruckt sind. Das mit Unterstützung des Bundesministeriums der Justiz edierte Werk, mit dem mehrere Länder erstmals eine Geschichtsschreibung ihrer Verwaltungsgerichtsbarkeit erhalten, vereint fachlich ausgewiesene Autoren aus Wissenschaft und Praxis.
Teil I Vorgeschichte.- Teil II Die Entwicklung bis 1945.- Teil III Die Entwicklung der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit bis zur Gegenwart.- Teil IV Verwaltungsrechtsschutz in ausgewählten europäischen Staaten.- Teil V Verwaltungsrechtsschutz in Amerika.- Teil VI Übergreifende Entwicklungen und Perspektiven.- Quellensammlung.
Wissenschaftsmanagement, quo vadis? Ansätze zur Definition, Personal- und Organisationsentwicklung
(2019)
Das Wissenschaftsmanagement wird in Wissenschaftsorganisationen zunehmend wichtiger. Gleichzeitig wissen wir bisher relativ wenig darüber. Deshalb werden wir zunächst die Entwicklung des Wissenschaftsmanagements einordnen und einige zentrale Entwicklungen nachzeichnen. Anhand der Vorstellung und Diskussion bisheriger Versuche zur Definition und Eingrenzung des Wissenschaftsmanagements wird dann herausgearbeitet, dass diese sich in unterschiedlichem Ausmaß als Grundlage für eine fundierte Diskussion von Qualifikationsanforderungen und für (zielgruppenspezifische) Maßnahmen wie zur Personalentwicklung eignen. Zudem wird aufgezeigt, dass das Wissenschaftsmanagement auch eine bisher möglicherweise unterschätzte Rolle bei der Organisationsentwicklung spielt.
Amtliche Werke sind auf Publizität angelegt. Der Gesetzgeber behandelt sie daher als Güter der Allgemeinheit: § 5 I UrhG kündigt jeden urheberrechtlichen Schutz auf, sobald geistige Leistungen unmittelbar Eingang in amtliche Werke gefunden haben. Er beschränkt dadurch das Verfügungs- und Verwertungsrecht des Urhebers an seinem Werk nachhaltig. Eine Aus-gleichsregelung, die eine Balance zwischen den Bedürfnissen des Gemeinwesens und der Ei-gentumsfreiheit des Art. 14 I 1 GG herstellt, kennt das Gesetz nicht. Den grundrechtlichen Anforderungen hält § 5 I UrhG nur in verfassungskonformer Auslegung stand.
Courts of auditors fulfil an important function within a state’s constitutional structure. One of their most important responsibilities is to strengthen the citizens’ trust in the state and in politics by controlling the state`s financial management. In order to perform this task, the courts of auditors need thorough insight into administrative proceedings, even in those that contain personal data. Therefore, the external financial control can come into conflict with the involved persons’ right to informational self-determination. If the GDPR applied in full to the courts of auditors’ processing activities, this could – in turn – interfere with their constitutionally protected independence. On closer examination, it becomes clear that audit and data protection authorities maintain a special relationship of cooperation. Their respective competency of control is reciprocally limited as required by their particular independence. As a consequence, they have to be treated in analogy to courts, which the GDPR explicitly privileges. Thus, courts of auditors are subject to data protection law, but (inter alia) released from the data protection authorities’ supervision.
Uniós szakpolitikák
(2019)
Im Zuge einer Entscheidung, die die Privatisierung einer Staatsaufgabe zum Gegenstand hat, stellt sich für die privatisierende öffentliche Hand die Frage, ob sie auch nach der Privatisie-rung in einem gewissen Umfang weiterhin in der Verantwortung steht oder ob keinerlei Bindungen mehr festzustellen sind und damit einziges Regulativ die Recht- und Verfassungs-mäßigkeit der Privatisierungsentscheidung ist. Die hier vorgelegte Arbeit macht es sich zur Aufgabe, aus dem Verfassungsrecht eine Rahmenordnung für die Gestaltung des Rechts – wie auch etwaiger Maßnahmen im Einzelfall – nach einer Privatisierungsentscheidung zu entwickeln. Hierbei wird ganz maßgeblich auf den Begriff der „Sicherstellungsverantwortung“ zurückgegriffen und dieser aus dem Verfassungsrecht heraus begründet.
Die Arbeit übernimmt den mittlerweile fast schon klassischen Kanon verschiedener staats-theoretischer und verwaltungswissenschaftlicher Verantwortungskategorien – vor allem Erfüllungsverantwortung, Gewährleistungsverantwortung sowie Auffangverantwortung – und setzt sie in Bezug zu einer solchen Sicherstellungsverantwortung, deren Entstehen vor allem darauf beruht, dass sie vom vormals leistenden Staat durch eine Privatisierungsentscheidung kausal ins Werk gesetzt wird und vornehmlich auf dem Grundsatz des Vertrauensschutzes beruht.
Im Folgenden wird aufzuzeigen sein, dass es sich bei der in Art. 87e Abs. 4 GG niedergelegten staatlichen Verpflichtung – jedenfalls funktionell – um die Normierung einer Sicherstellungs-verantwortung nach der hiesigen Konzeption handelt und der Rekurs auf eine allgemeine staatliche Gewährleistungsverantwortung für das Eisenbahnwesen nicht zur Anwendung gelangen muss. Die Arbeit wird sich – soweit das Eisenbahnverfassungsrecht konkret in den Blick genommen wird – auf diejenigen Sicherstellungstatbestände beschränken, die dem Bund obliegen: es sind dies die Infrastruktur der Eisenbahnen des Bundes als Ganzes sowie der Betrieb des Fernverkehrs durch die Eisenbahnen des Bundes.
Ausgenommen wird damit im Wesentlichen der Schienenpersonennahverkehr, wobei an vereinzelten Stellen hierauf für den Gesamtzusammenhang eingegangen werden wird. Sofern die Privatisierungsfolgenmaßnahmen betrachtet werden, erfolgt eine Fokussierung auf bestimmte Handlungsformen des Staates. Im Vordergrund stehen die Anforderungen an eine verfassungsrechtlich taugliche Ausgestaltung des Privatisierungsfolgenrechts und die Vorgaben der Sicherstellungsverantwortung an die staatlichen Rechtsanwender im Einzelfall, namentlich Verwaltung und Gerichte. Nur am Rande wird erörtert werden, welche Möglich-keiten der gesellschaftsrechtlichen Einflussnahme dem Bund bei den Eisenbahnen des Bundes offenstehen und wie er hiervon – mit Rücksicht auf das Spannungsverhältnis von Art. 87e Abs. 3 Satz 1 GG zu Art. 87e Abs. 4 Satz 1 GG – Gebrauch machen kann, um seiner eigenen Sicherstellungsverpflichtung nachzukommen und trotzdem die Eigenständigkeit der Eisenbahnen des Bundes zu wahren. Besonderheiten gelten insofern im Zusammenhang mit einer Sicherstellungsverantwortung denjenigen Schienenbahnunternehmen gegenüber, die nicht Eisenbahnen des Bundes sind, aber trotzdem auch dazu beitragen, dass eine öffent-liche Aufgabe erfüllt wird. Hierauf wird zurückzukommen sein.
In den Blick genommen wird zudem der heutige status quo, nämlich, dass es sich sowohl bei der Infrastruktur der Eisenbahnen des Bundes sowie der Betrieb des Fernverkehrs durch die Eisenbahnen des Bundes um Gegenstände der ausdrücklichen grundgesetzlichen Sicher-stellungsklausel des Art. 87e Abs. 4 GG handelt. Damit bleibt im Wesentlichen der zwar einmal geplante – und fast auch geglückte – Börsen-gang der DB Mobility Logistics AG außer Betracht. An einzelnen Stellen wird hierauf zwar verwiesen, aber die Wahrscheinlichkeit dieses Börsengangs ist deutlich gesunken im Vergleich zur Wahrscheinlichkeit in der politischen und wirtschaftlichen Stimmung der Jahre 2008 und 2009.
Selbstverständlich wird aber im Rahmen des Art. 87e Abs. 4 GG untersucht, welche Verän-derungsmöglichkeiten bestehen. Dies erfolgt nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass die sektorspezifische Sicherstellungsnorm des Art. 87e Abs. 4 GG insoweit dynamisch ausge-staltet ist, als sie ihren Regelungszugriff auch von den Kapitalbeteiligungsverhältnissen des Bundes an der Deutschen Bahn AG abhängig macht.
Water Management and Modernization of the Water Sector in Syria, Considering the German Experience
(2019)
Water plays an essential role in human life as well as in various sectors of the economy, it is a strategic and crucial factor for achieving social and economic development and supporting ecological systems. However, the world's water resources are exposed to considerable and continuing pressure since the water use rate has increased twice as quickly as the rate of population growth during the 20th century, which led to malfunctions in the balance between renewable and available water resources and the growing demand for water.
Therefore, the issue of water is the main challenge to humans in the 21st century. Particularly affected by water scarcity is the Middle East, where the availability of water is less than 1,700 m3 per capita per year. This dissertation focuses on the Syrian water sector, considering both aspects of administrative modernization and stakeholder approaches for ensuring the creation of an enabling environment capable of improving water management in Syria. The central goal of this research is to introduce a set of institutional, legislative and economic measures that can be used to rationalize and maintain the water resources in Syria to apply Integrated Water Resources Management (IWRM). Quantitative and qualitative data and methods were scrutinized to provide an overview of the status and problems of the water sector, as well as perspectives for innovative water management and corresponding modernization policies in Syria.
The thesis tackled the research questions defining the main challenges of the Syrian water sector and examining its existing enabling environment as well as its suitability for achieving sustainable water resources management. Furthermore, the study evaluated the existing
governance regime and the institutional framework of the Syrian water sector, checked the availability, and estimated the degree of application of its management instruments. The research also examined the ongoing process of development and financing of waterinfrastructure and finally estimated the overall impact of water resources management in Syria on economic, social, and environmental aspects. Finally, the study provides optimized recommendations and potential solutions for the development of the Syrian water sector according to the IWRM paradigm.
1. Unionsrechtliche Grenzen für nationale Regulierung (auch) des Bestattungsgewerbes
2. Streitigkeiten zwischen Hinterbliebenen um Totenfürsorge und Gedenkformen
3. Postmortales Persönlichkeitsrecht und Friedhofssatzung
4. Grabnutzungsrechte: Inhalt, Verlängerung, Begründung
5. Friedhofsgebühren
6. Umbettung
7. Ordnungsbehördliche Bestattung
8. Sozialrecht
9. Baurecht
Die Hilfelandschaft für Kinder und Jugendliche mit körperlichen, geistigen und seelischen Behinderungen ist aktuell zweigeteilt. Für Kinder und Jugendliche mit (drohender) seelischer Behinderung, wie für Kinder und Jugendliche allgemein ist die Kinder- und Jugendhilfe nach dem Achten Buch Sozialgesetzbuch (SGB VIII) zuständig. Demgegenüber ist die Sozialhilfe nach dem Zwölften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XII) [bzw. dem Neunten Buch Sozialgesetz-buch (SGB IX) ab dem 1. Januar 2020] vorrangig zuständiger Leistungsträger, wenn eine (drohende) geistige oder körperliche Behinderung diagnostiziert wird. In diesem Kontext ist immer wieder die sogenannte „Inklusive Lösung“ mit der Überführung der Leistungen der Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche aus dem SGB XII (bzw. SGB IX) in das SGB VIII diskutiert worden, seit November 2018 auch im Dialogprozess „Mitreden – Mitgestalten: Die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zur besseren Einschätzung der Ausgangslage und der Implikationen einer möglichen Verwaltungsumstellung bietet die vorliegende Sachstandsanalyse einen Überblick über die aktuellen Verwaltungsstrukturen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Sozialhilfe bzw. der Eingliederungshilfe und über die Schnittstellen zwischen diesen Hilfesystemen.
I. „Postmortales Persönlichkeitsrecht“ und „Totenfürsorgeberechtigung“ als verfassungsrechtlicher Rahmen
II. Ursachen der zunehmenden Reformdiskussionen im Friedhofs- und Bestattungsrecht
III. Dogmen und „Angst vor Sachkenntnis“ als Problem von Reformen im Friedhofs- und Bestattungsrecht
IV. Interföderale Abstimmungsprobleme
Univ.-Prof. Dr. M. Martini widmet sich den übergreifenden Herausforderungen, denen sich Verwaltung und Justiz zu stellen haben, aus einer eher strukturell-analytischen Perspektive. Er leuchtet insbesondere die rechtsstaatlichen und demokratietheoretischen Problemfelder aus, die sich mit dem Einsatz automatisierter und entscheidungsunterstützender Systeme verknüpfen.
Die Bundesregierung erwägt, – ähnlich wie in Österreich – ein nationales Bildungsregister zu etablieren. Der Vortrag erläutert die kompetenziellen und datenschutzrechtlichen Hürden, denen ein solches Vorhaben sich ausgesetzt sieht. Der Vortrag fasst die Ergebnisse eines Gutachtens zusammen, das der Referent im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung jüngst erstellt hat.
Open Data
(2019)