Transformation der Verwaltung durch Digitalisierung
- „Die Verwaltung darf man nicht unter die Lupe nehmen, weil sie sonst noch größer wird“, räsonierte einmal der Journalist Wolfram Weidner. Im Falle der Digitalisierung der Verwaltung verhält es sich anders: Sie ist einer der Königswege, Bürokratiekosten zu senken. Wer ihre Potenziale unter dem analytischen Mikroskop mit dem Status quo der Verwaltung abgleicht, erkennt ernüchtert: Die Bundesrepublik bleibt bislang hinter ihren Möglichkeiten zurück. Dass das Grundgesetz in einem Art. 91 c Abs. 5 GG-E nunmehr dem Bund die Kompetenz für einen einheitlichen Zugang zu Online-Angeboten der Verwaltung verleihen soll, nährt die Hoffnung auf einen digitalen Aufbruch. Im Verbund mit einer (datenschutzkonformen) Umsetzung des Once-only-Prinzips, den Chancen vollautomatisierter Verwaltungsverfahren und einem konsequenten E-Government-Nudging kann der Anschluss an die Weltspitze digitaler Verwaltung gelingen.
Author: | Mario Martini |
---|---|
Parent Title (German): | Die öffentliche Verwaltung (DÖV) |
Volume: | 70 |
Publisher: | Kohlhammer |
Place of publication: | Stuttgart |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of Completion: | 2017 |
Publishing Institution: | Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften |
Publishing Institution: | Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung |
Release Date: | 2017/08/07 |
Tag: | Art. 91 c Abs. 5 GG-E; E-Government-Nudging; Once-only-Prinzip |
GND Keyword: | Digitalisierung |
First Page: | 443 |
Last Page: | 455 |
Documents ordered by chairs: | Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft, Staatsrecht, Verwaltungsrecht und Europarecht (Univ.-Prof. Dr. Mario Martini) |
Documents of the German Research Institute for Public Administration (FÖV): | Sonstige Schriften |
Licence (German): | Urheberrechtlich geschützt |